Bewertung eines nicht registrierten Benutzers (28.10.2017)
Dies ist mein erstes Bose-Produkt, bei welchem sich NICHT sofort anfängliche Begeisterung bei mir eingestellt hat. Nachdem ich mit dem Bose Kopfhörer "Quiet Comfort AE II" dem Bluetoothlautsprecher "Soundlink Mini II" und schließlich dem PC-Lautsprechersystem "Companion 50" mehr als nur zufrieden bin, gab es bei dem vorliegenden Gerät doch einige Punkte, die meiner Begeisterung den einen oder anderen kleinen Dämpfer verpassten. Doch der Reihe nach...
Verpackung und Hands-On
Wie bei Bose üblich ist die Verpackung preisklassengerecht. Das Produkt ist gut geschützt. Alle erforderlichen (und nicht erforderlichen) Anschlusskabel liegen dem Gerät bei: HDMI-Kabel, Toslink-Kabel, Stromkabel in 2 verschiedenen Ausführungen, Ethernet-Kabel. Vorbildlich! Die Fernbedienung macht einen sehr wertigen Eindruck, der Soundriegel selbst kommt in hochwertig wirkender Hochglanz-Lackierung daher. Der Ersteindruck des Soundtoch 300 bestätigt meine bisherigen Eindrücke von Bose-Geräten.
Anschluss
Die Verkabelung des Soundriegels erweist sich als unproblematisch. Lediglich das Strom- sowie das HDMI-Kabel müssen eingesteckt werden. HDMI-Kabel in den ARC-HDMI-Anschluss des TV einstecken, fertig. An dieser Stelle dachte ich, das war es, aber weit gefehlt... und hier nun meine ersten Kritikpunkte:
Um den Soundtoch 300 vollumfänglich nutzen zu können, ist der Download und die Nutzung der Bose Soundtouch App (iOS oder Android) ZWINGEND erforderlich. Dazu ist die Eröffnung eines Kundenkontos via eben dieser App ebenfalls zwingend erforderlich. Und das bedeutet Preisgabe meiner persönlichen Daten. Finde ich persönlich eher fragwürdig. Einen Stern Abzug.
Es folgt die Einbindung des Soundtouch 300 in das heimische WLAN. All das funktioniert nur über die App. Nervig.
Es folgt ein Firmware-Update des Lautsprechers, welches eine gefühlte Ewigkeit gedauert hat (habe eine 250 MBit-Leitung). Insgesamt verging vom Auspacken bis zum ersten Ton aus dem Lautsprecher ca. eine dreiviertel Stunde, was ich persönlich als nervig empfunden habe. Plug & Play geht wirklich anders.
Nun eine ganz dicke Kröte: die Fernbedienung des Bose-Lautsprechers ist als Universalfernbedienung konzipiert. Werksseitig war sie in meinem Fall so programmiert, dass sich mein Samsung TV und der Bose-Speaker gegenseitig gestört haben. Also MUSSTE ich die Fernbedienung auf meinen TV korrekt programmieren. Wenn man Glück hat, funktioniert der erste, für das TV angegebene Code aus der Bedienungsanleitung, wenn man Pech hat, muss man bis zu 30 Codes ausprobieren. Ich hatte Glück: der 3. Code war der korrekte für mein TV. Aber auch hier: Nervig!
Im Betrieb
So... nun zum Wichtigsten: Der Klang. Klang ist ein subjektives Erleben und darüber lässt sich nicht streiten. Mir persönlich liegen die Bose-Produkte klangtechnisch sehr, daher habe ich ja auch so viele von ihnen. Beim Soundtoch 300 ist das nicht anders, jedoch bemerkt man hier deutlich, dass das, warum mich ein "Soundlink mini II" oder ein "Companion 50" so geflasht haben, hier etwas fehlt: diese Tiefe und Fülle, die ich von meinen anderen Geräten kenne, ist nicht so da. Da kommt einem schon der Verdacht, dass man hier mit Absicht gespart hat, um den Kunden zum Kauf des optional erhältlichen Subwoofers für ebenfalls nochmals 800,- Stutz zu animieren. Halte ich für fragwürdig. Ist aber auch nur eine Unterstellung. Die räumliche Abbildung der Soundbar gefällt mir gut, aber auch hier nur mit Einschränkungen. Bei älteren Fernsehserien auf Netflix geschaut merke ich tatsächlich keinen großen Unterschied zu meinem TV. Und da ist die Enttäuschung doch schon groß. Bei modernen Filmen und Serien hingegen lässt der kleine Riegel es richtig krachen. Auf andere Tonquellen möchte ich hier nicht so tief eingehen, da ich mir den Speaker ausschließlich zur Verbesserung des TV-Tons angeschafft habe.
Fazit
720,- Franken für einen TV-Lautsprecher sind eine Menge Geld und unter'm Strich würde ich sagen "Das geht auch preisgünstiger". Den meisten Schnickschnack des Bose Soundtouch 300 benötige ich nicht (Internetradio, Multiroom-Option etc.) Der Klang bei modernen Quellen ist hervorragend, bei älteren eher durchschnittlich. Ich werde das Gerät behalten, aber die Begeisterung über meine vorangegangenen Erwerbungen von Bose-Produkten stellt sich beim Soundtoch 300 nicht ein.
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Verpackung und Hands-On
Wie bei Bose üblich ist die Verpackung preisklassengerecht. Das Produkt ist gut geschützt. Alle erforderlichen (und nicht erforderlichen) Anschlusskabel liegen dem Gerät bei: HDMI-Kabel, Toslink-Kabel, Stromkabel in 2 verschiedenen Ausführungen, Ethernet-Kabel. Vorbildlich! Die Fernbedienung macht einen sehr wertigen Eindruck, der Soundriegel selbst kommt in hochwertig wirkender Hochglanz-Lackierung daher. Der Ersteindruck des Soundtoch 300 bestätigt meine bisherigen Eindrücke von Bose-Geräten.
Anschluss
Die Verkabelung des Soundriegels erweist sich als unproblematisch. Lediglich das Strom- sowie das HDMI-Kabel müssen eingesteckt werden. HDMI-Kabel in den ARC-HDMI-Anschluss des TV einstecken, fertig. An dieser Stelle dachte ich, das war es, aber weit gefehlt... und hier nun meine ersten Kritikpunkte:
Um den Soundtoch 300 vollumfänglich nutzen zu können, ist der Download und die Nutzung der Bose Soundtouch App (iOS oder Android) ZWINGEND erforderlich. Dazu ist die Eröffnung eines Kundenkontos via eben dieser App ebenfalls zwingend erforderlich. Und das bedeutet Preisgabe meiner persönlichen Daten. Finde ich persönlich eher fragwürdig. Einen Stern Abzug.
Es folgt die Einbindung des Soundtouch 300 in das heimische WLAN. All das funktioniert nur über die App. Nervig.
Es folgt ein Firmware-Update des Lautsprechers, welches eine gefühlte Ewigkeit gedauert hat (habe eine 250 MBit-Leitung). Insgesamt verging vom Auspacken bis zum ersten Ton aus dem Lautsprecher ca. eine dreiviertel Stunde, was ich persönlich als nervig empfunden habe. Plug & Play geht wirklich anders.
Nun eine ganz dicke Kröte: die Fernbedienung des Bose-Lautsprechers ist als Universalfernbedienung konzipiert. Werksseitig war sie in meinem Fall so programmiert, dass sich mein Samsung TV und der Bose-Speaker gegenseitig gestört haben. Also MUSSTE ich die Fernbedienung auf meinen TV korrekt programmieren. Wenn man Glück hat, funktioniert der erste, für das TV angegebene Code aus der Bedienungsanleitung, wenn man Pech hat, muss man bis zu 30 Codes ausprobieren. Ich hatte Glück: der 3. Code war der korrekte für mein TV. Aber auch hier: Nervig!
Im Betrieb
So... nun zum Wichtigsten: Der Klang. Klang ist ein subjektives Erleben und darüber lässt sich nicht streiten. Mir persönlich liegen die Bose-Produkte klangtechnisch sehr, daher habe ich ja auch so viele von ihnen. Beim Soundtoch 300 ist das nicht anders, jedoch bemerkt man hier deutlich, dass das, warum mich ein "Soundlink mini II" oder ein "Companion 50" so geflasht haben, hier etwas fehlt: diese Tiefe und Fülle, die ich von meinen anderen Geräten kenne, ist nicht so da. Da kommt einem schon der Verdacht, dass man hier mit Absicht gespart hat, um den Kunden zum Kauf des optional erhältlichen Subwoofers für ebenfalls nochmals 800,- Stutz zu animieren. Halte ich für fragwürdig. Ist aber auch nur eine Unterstellung.
Die räumliche Abbildung der Soundbar gefällt mir gut, aber auch hier nur mit Einschränkungen. Bei älteren Fernsehserien auf Netflix geschaut merke ich tatsächlich keinen großen Unterschied zu meinem TV. Und da ist die Enttäuschung doch schon groß. Bei modernen Filmen und Serien hingegen lässt der kleine Riegel es richtig krachen.
Auf andere Tonquellen möchte ich hier nicht so tief eingehen, da ich mir den Speaker ausschließlich zur Verbesserung des TV-Tons angeschafft habe.
Fazit
720,- Franken für einen TV-Lautsprecher sind eine Menge Geld und unter'm Strich würde ich sagen "Das geht auch preisgünstiger". Den meisten Schnickschnack des Bose Soundtouch 300 benötige ich nicht (Internetradio, Multiroom-Option etc.) Der Klang bei modernen Quellen ist hervorragend, bei älteren eher durchschnittlich. Ich werde das Gerät behalten, aber die Begeisterung über meine vorangegangenen Erwerbungen von Bose-Produkten stellt sich beim Soundtoch 300 nicht ein.
Danke fürs Lesen :-)