NIKON
D850 Body (VBA520AE)
CANON
EOS 2000D Kit, EF-S 18-55mm III + EF 75-300mm III, Black (2728C051)
NIKON
D780 Body (VBA560AE)
NIKON
D7500 Body (VBA510AE)
PENTAX
K-3 Mark III Monochrome Body, Black (01194)
CANON
EOS 90D Body (3616C003)
NIKON
D3500 Kit, AF-P DX 18-55mm VR (VBA550K001)
PENTAX
KF Kit, DA 18-55 mm AL WR, Black (01202)
PENTAX
KF Body, Black (01183)
CANON
EOS 550D Body
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Die EOS 1000D bietet m.E. das beste Preis/Leistungsverhältnis im Canon-Sortiment, mein Budget ist zugebenermassen beschränkt, ich wollte aber Canon Zubehör aus "Analog-Jahren" (EOS RT, 10, 50, 620) weiterverwenden.
Der imho wichtigste "Minuspunkt" gegenüber der EOS 450D ist das Fehlen der Spotmessung, was aber durch die Canon-typische, äusserst zuverlässig arbeitende Mehrfeldmessung nicht allzu sehr ins Gewicht fällt, zudem mit etwas Erfahrung die Messwertspeicherung und die mittenbetonte Integralmessung (gibt's ja auch) eine vergleichbare Funktionalität bieten.
Wer oft RAW-Aufnahmen macht, könnte auch die Aufnahmefrequenz (RAW und JPG) von "nur" 1,5 Bilder/Sek. und den dann beschränkten Zwischenspeicher der EOS 1000D bemängeln, für mich persönlich aber kein Kritikpunkt. Ebenso sind 3 Bilder/Sek. (JPG höchste Auflösung) und quasi nur durch die Speicherkarte begrenzte Aufnahmesequenzen für die meisten Aufnahmesituationen absolut ausreichend.
Weitere aus meiner Sicht zu vernachlässigende Ausstattungsmerkmale der teureren EOS-Modelle (oder auch andrer Hersteller)
* die Auflösung von "nur" 10,2 MP ist im Allgemeinen absolut ausreichend, auch für Posterausdruck
* AF-Messpunkte hat die 1000D ausreichend genug und umsichtig platzierte und auf Wunsch einzeln wählbar,
* das Display erachte ich von Grösse, Auflösung und Darstellungsqualität als sehr praxisgerecht, und
* Videofunktionen sind für mich persönlich ein überflüssiges Gimick.
* Ebenso nicht störend ist für mich ein Kabel- anstelle eines IR-Fernauslösers.
* (Nur) bis ISO/ASA 1600 einstellbare Belichtungsempfindlichkeit des Sensors erachte ich als praxisgerecht.
Die EOS 500D ist m.E. keine Option, nicht preislich sondern des geringen Mehrwerts wegen, und die EOS 50D (erste Wahl) kann ich mir derzeit nicht leisten. Soviel zu den Gründen, warum für mich persönlich die EOS 1000D aus "Vernunftgründen" die "erste Wahl" ist.
Positiv, sehr sogar, überrascht war ich von der gelungenen Menüstruktur. Sie ist aus der G- und Powershot-Serie (ich habe jahrelang parallel zu analogen SLR's mit diesen Digitalkameras fotografiert) bereits bekannt, aber durch ihre Übersichtlichkeit und einfache Bedienbarkeit aller Funktionen (und das sind auch für SLR-gewohnte viele) sehr positiv zu bewerten. Die Zugänglichkeit aller Funktionen der 1000D erachte ich daher als überaus gelungen!
Ebenso nur Gutes lässt sich Handling/Ergonomie sagen, also zur Platzierung der Funktionstasten, Formgebung des Gehäuses etc.: Durchdacht und leicht zu erreichen sind die wenigen Funktionsknöpfe, sogar für meine etwas zu grossen Hände, auch wenn das Gehäuse auf den ersten Blick gar klein wirkt (Option: Batteriehandgriff).
Trotz viel Plastik und wiederum auf den ersten Blick "billig" wirkend, ist das Gehäude tadellos verarbeitet, m.E. im Gegensatz zu einigen Nikon und Sony D-SLR's fast schon ein "Handschmeichler" und gerade dank der gut platzierten Funktionsknöpfe tadellos zu handhaben. Auch der zuweilen kritisierte Abblendknopf ist nach kurzer Eingewöhnung gut zu handhaben.
Die Kameraelektronik liefert einwandfreie Fotos, ausgeglichen belichtet, und der Autofokus funktioniert auch bei schlechten Lichtverhältnissen tadellos.
Zuerst etwas argwöhnisch beäugt, habe ich sehr schnell die "Pictures Styles" zu schätzen gelernt: Hier etwas herumzuexperimentieren - Schärfe 7 und Sättiung/Kontrast um eine Einstellung erhöhen - belohnt die Kamera mit noch "knackigeren" und "bunteren" Aufnahmen :-)
Der eingebaute Blitz ist ebenfalls eine äusserst positive Überraschung: Ausgewogene Belichtung, grosser Abstand zur Objektivebene, kein "Überblitzen", vergleichsweise grosser Blitzwinkel und -reichweite (Tipp: ISO erhöhen, um eine höhere Reichweite zu erzielen resp. auch umgekehrt ). Die Blitzbelichtungskorrektur hilft bei heiklen Lichtsituationen, ebenso die Blitzbelichtungspeicherung!
Einziger Minuspunkt: Mein alter 420EZ funktioniert nur im manuellen Modus, was aber auch bei anderen EOS D-SLR's der Fall wäre (und wie mir von Nikon Anwendern gesagt wurde, gilt das auch für deren neueren Modelle).
FAZIT nach mittlerweile rund 1000 Aufnahmen - den Akku musste ich übrigens bislang zweimal aufladen, habe aber LifeView sehr selten genutzt (daher hiezu auch kein Kommentar):
Meines Erachtens ein uneingeschränkter Kauftipp, für "Einsteiger", "Aufsteiger" und auch für "Sparfüchse", die vorhandene (EF) Objektive an einer D-SLR weiternutzen wollen und/oder ein "Zweitgehäuse" benötigen.
PS: Das Objektiv EF 18-55 ist wie zu erwarten mit offener Blende (F 3.5-5.6) über den ganzen Brennweitenbereich "flau" und insbesondere im Weitwinkel sind Verzeichnungen überdeutlich. Abgeblendet (F 8) finde ich die Optik aber durchaus brauchbar. Wie kurz erwähnt, kann ich auf "alte" EF-Objektive zurückgreifen, und hier liefert die EOS 1000D tadellos belichtete und abhängig vom Objektiv perfekte Aufnahmen (wie gesagt, die EOS 1000D habe ich im Rahmen einer Aktion kaufen können, und das Gehäuse ohne 18-55 wäre deutlich teurer gewesen :-)).